Grundbegriffe der Kosten- und Leistungsrechnung
25. Juni 2013 / Andreas Kirchner
Auszahlungen und Einzahlungen:
Unter den beiden Begriffen fässt man alle liquiden Mittel zusammen, wie z.B. den Kassenbestand, Schecks oder das Guthaben bei Kreditinstituten. Die Einzahlung ist somit ein Zugang an liquiden Mitteln. Die Auszahlung dagegen ein Abgang an liquiden Mitteln. Bei einer Einzahlung von 100 Euro und einer Auszahlung von 70 Euro bleibt einen Differenz von 30 Euro. Diese nennt man Zahlungssaldo oder auch Zahlungsüberschuss.
Auf dem Rechnungssystem der Ein- und Auszahlungen basieren die Investitionsrechnung sowie die Finanzierungsrechnung.
Ausgaben und Einnahmen:
Die Einnahmen und Ausgaben beziehen sich auf den Wert veräußerter und zugegangener Güter.
Einnahmen sind somit der Wert von veräußerten Gütern und Ausgaben der Wert von zugegangenen Gütern. Der Finanzsaldo ist die Differenz aus Einnahmen und Ausgaben
Aufwendungen und Erträge:
Diese beiden Begriffe stammen aus dem Handels- und Steuerrecht. Erträge umfassen die Eigenkapital Erhöhungen und Aufwendungen die Eigenkapitalminderung. Die Differenz aus beiden ist der Jahresfehlbetrag.
Diese beiden Begriffe / Werte sind Basis für den handelsrechtlichen Jahresabschluss
Kosten und Leistungen:
Kosten werden definiert als der bewertete betriebliche Güterverzehr. Leistungen dagegen also die bewertete betriebliche Gütererstellung. Man unterscheidet hier noch zwischen periodenbezogenen und ordentlichen Leistungen und Kosten. Das Betriebsergebnis ist die Differenz aus Leistungen und Kosten.
Die Begriffe / Werte der Leistungen und Kosten bilden die Basis für die Kosten- und Leistungsrechnung.
Kosten – Wo draus setzen sich Kosten zusammen?
Kosten bestehen immer aus einer Wertkomponente und einer Mengenkomponente.
Die Mengenkomponente ist relative einfach und schnell erklärt. Sie ist die Zahl der verwendeten Mengeeinheiten.
Die Wertkomponente ist dagegen die Bewertung einer Mengeneinheit. Hier unterscheidet man in Anschaffungspreis, Tagespreis, Wiederbeschaffungspreis, oder Verrechnungspreis.
Beim Anschaffungspreis verwendet man in der Regel den Rechnungpreis.
Der Tagespreis ist der Anschaffungspreis zum Tag der Nutzung bzw. Tag des Verbrauchs.
Der Verrechnungspreis basiert auf einer Durchschnittsermittlung.
Der Wiederbeschaffungspreis ist der Preis zum Zeitpunkt der Wiederbeschaffung. Meinst ein geschätzter Preis.
Leistungen – Wie setzen sich Leistungen zusammen?
Leistungen setzen sich in den meisten Unternehmen zusammen aus Absatzleistungen, Lagerleistungen, innerbetriebliche Leistungen und aktivierten Eigenleistungen.
Die Absatzleistungen sind die abgesetzten Güter, welche mit den Einnahmen bewertet werden.
Unter Lagerleistungen versteht man z.B. fertig und unfertige Güter die ein Mehrbestand im Lager erzeugen und noch nicht abgesetzt bzw. verarbeitet wurden. Sie werden mit den Kosten bewertet
Unter innerbetrieblichen Leistungen sind im Betrieb verbrauchte innerbetriebliche Güter. Bewertet mit den Kosten.
Im Betrieb verwendetet und selbst hergestellte Anlagegüter werden mit deren Kosten bewertet und als aktivierte Eigenleistungen bezeichnet.
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